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Informationen zum GNU-Betriebssystem

Der Name GNU ist ein rekursives Akronym von GNU’s Not Unix (‚GNU ist nicht Unix‘) und wird [ˈgnuː] ausgesprochen.

[Weitere historische und allgemeine Artikel über GNU.]

GNU wurde von Richard Stallman (RMS) im Jahr 1983 als ein Betriebssystem angekündigt, welches von engagierten Menschen zusammengestellt werden würde, die für die Freiheit aller Softwarenutzer zusammenarbeiten, um ihre Datenverarbeitung kontrollieren zu können. RMS ist auch heute noch der Chief GNUisance.

Das primäre und anhaltende Ziel von GNU ist ein unixoides System anzubieten, das 100 % Freie Software wäre. Nicht 95%ig, nicht 99,5%ig, sondern 100%ig frei. Der Name des Systems, GNU, ist ein rekursives Akronym von GNU’s Not Unix (‚GNU ist Nicht Unix‘) ‑ eine Art, den technischen Ideen von Unix Tribut zu zollen und gleichzeitig zu sagen, dass GNU etwas anderes ist. Technisch gesehen ist GNU wie Unix. Aber im Gegensatz zu Unix gibt GNU seinen Benutzern Freiheit.

Vollständig freie Distributionen, die diesem Ziel entsprechen, stehen heute zur Verfügung, viele mit dem GNU Linux-libre-Betriebssystemkern (die Beziehung zwischen GNU und dem Betriebssystemkern Linux wird an anderer Stelle umfassend beschrieben). Die GNU-Pakete wurden so aufeinander abgestimmt, damit wir ein funktionierendes GNU-System haben konnten. Es hat sich gezeigt, dass sie auch als gemeinsamer Upstream für viele Distributionen dienen, also Beiträge zu GNU-Paketen der Freie-Software-Gemeinschaft als Ganzes helfen. Natürlich ist die Arbeit an GNU noch nicht mit dem Ziel abgeschlossen, ein System zu erstellen, das Rechnernutzern die größtmögliche Freiheit gibt. GNU-Pakete beinhalten benutzerorientierte Anwendungen, Dienstprogramme, Hilfsprogramme, Bibliotheken, sogar Spiele ‑ alle Programme, die ein Betriebssystem seinen Nutzern zweckmäßigerweise anbieten kann. Neue Pakete sind willkommen …

Tausende von Menschen haben sich angeschlossen, um GNU so erfolgreich zu machen wie es heute ist, und es gibt viele Möglichkeiten um mitzuwirken, sowohl technisch als auch nichttechnisch. GNU-Entwickler treffen sich von Zeit zu Zeit auf GNU Hacker Meetings, manchmal als Teil der größeren Freie-Software-Gemeinschaft LibrePlanet-Konferenzen.

GNU wurde auf verschiedene Weise von der Free Software Foundation (FSF) unterstützt, eine ebenfalls von RMS gegründete gemeinnützige Organisation, um für Freie-Software-Ideale einzutreten. Unter anderem akzeptiert die FSF Copyright-Übertragungen und Verzichtserklärungen, damit sie vor Gericht im Namen der GNU-Programme fungieren kann (zur Klarstellung: ein Programm zu GNU beizutragen, erfordert nicht das Copyright an die FSF zu übertragen. Wenn man das Copyright zuweist, wird die FSF die GNU GPL für das Programm durchsetzen, sollte jemand dagegen zuwider handeln; behält man das Copyright, liegt die Durchsetzung bei Ihnen.)

Das endgültige Ziel ist Freie Software bereitzustellen, damit Rechnernutzer alle Aufgaben erledigen können, die sie möchten ‑ und so proprietäre Software zu einer Sache der Vergangenheit zu machen.