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Optional frei ist nicht genug

Es gibt Distributionen, deren Empfehlung wir ablehnen, Distributionen, die dem Nutzer die Option anbieten, ausschließlich Freie Software zu installieren. In Anbetracht dessen kann ein Nutzer, der die Werte der Freiheit stark genug schätzt und über das Problem nachdenkt, jenen Distributionen deren Freiheit respektieren lassen.

Eine Distribution, die diese Option anbietet, ist deutlich besser als solche, die diese nicht anbietet. Aber dies führt nicht dazu die Distribution allgemein gutzuheißen und zu empfehlen. Immerhin sind sich die meisten Menschen in unserer Gemeinschaft dieses Problems nicht bewusst. Wir können nicht erwarten, dass die meisten von ihnen unfreie Software nur deshalb zurückweisen, weil die Distribution dafür eine Möglichkeit anbietet.

Wenn wir also erwägen eine Distribution zu empfehlen, müssen wir berücksichtigen wem wir sie empfehlen würden. Beispielsweise könnten es

  1. besonders engagierte Freie-Software-Unterstützer, von denen wir wissen, dass sie sich bemühen unfreie Software zu vermeiden und/oder
  2. ein großer Personenkreis wie vielleicht die Allgemeinheit

sein

Für den ersten Fall könnten wir, wenn diese eine eindeutige und zuverlässige Möglichkeit anbietet unfreie Software zurückzuweisen, die Distribution empfehlen.

Für die Empfehlung einer Distribution an die breite Öffentlichkeit müssen wir jedoch genau genommen auf die von uns tatsächlich angewandten Kriterien bestehen: eine ausdrückliche Verpflichtung, keine unfreien Programme anzubieten oder zu empfehlen. Auf diese Weise wissen wir, dass die Distribution die Öffentlichkeit nicht dazu führt, diese zu installieren.